Aufbruch zu den Sierras
Wir hatten Vegas abgehakt, es nach dem Frühstück hinter uns gelassen und in Richtung östliche Sierras aufgebrochen. Wir hatten bei der Grob-Planung vor dem Urlaub das Death Valley offen gelassen. Der Fotograf aus Vegas den ich eine Woche zuvor im Lower Antelope Canyon traf hatte uns davon abgeraten ins Death Valley zu fahren. Er berichtete, dass es dort schon deutlich heisser war als sonst um diese Jahreszeit üblich. Es war inzwischen klar das dies nicht die letzte Tour mit dem Wohnmobil im Südwesten sein würde - beim nächsten mal wird es hoffentlich hinhauen.
Als neues Tagesziel hatten wir Bishop ins Auge gefasst um auf dem Weg genug Zeit für kurze Pausen zu haben. Unsere Route führte östlich auf dem Hwy 95 am Death Valley vorbei und wir bogen später ab auf die 266 und 168 in Richtung Bishop.
Dort angekommen haben wir uns erst einmal auf die Suche nach einem Campground gemacht. Der erste Platz war schon voll, beim nächsten hatten wir Glück: Auf dem Highlands RV Park gab es noch einen(!) Platz - den nahmen wir natürlich. Als wir dann unser RV abgestellt und gelevelt hatten war erst mal Zeit für's Abendessen. Die Stellplätze waren ohne Grill also wurde heute im Wagen gekocht. Zum zweiten mal in Folge keine Steaks - wie haben wir das nur überlebt ;-)
Nach dem Essen sassen wir noch etwas draussen und wir kamen mit einem älteren Herrn vom Platz gegenüber ins Gespräch. So erfuhren wir, dass Bishop wegen der "Mule Days" aus allen Nähten quillt. Er käme jedes Jahr und meinte wir hätten viel Glück gehabt hier noch einen Platz zu finden. Die Mule Days selbst sind wohl schon seit Wochen ausverkauft und bei den Campgrounds ist es nicht viel anders.
Uns wurde noch die "German Bakery" im Ort empfohlen - die solle das beste Brot östlich der Sierras haben. Nach 23 Tagen mit einem weissen, luftigen Nichts waren wir heiss auf richtiges Brot und nahmen uns vor am nächsten Morgen gleich genug für die nächsten Tage zu kaufen.