Hearst Castle & Pismo Beach
Auch heute sehen wir nach einer erholsamen Nacht wieder um 07:00 auf. Bei der Übernahme des WoMos hatte uns der Stationsmanager noch gebeten, nach der Reise unser Feedback zur Matratze abzugeben. Nach der zweiten Nacht können wir denke ich schon sagen, dass wir sehr zufrieden sind: sie ist weder zu hart noch zu weich.
Nachdem wir bei unsrem letzten Trip Hearst Castle verschoben hatten, weil es zeitlich nicht mehr passte, beschliessen wir, die gestern gewonnene Zeit für eine Führung durchs Schloss zu nutzen.
Wir brechen nach dem Frühstück auf und steuern zum ersten mal die Dumpstation an - Der Frischwassertank ist fast leer. Torsten überlegt ob der Tank eventuell bei der Übernahme nicht ganz voll war.
Als wir am Hearst Castle ankommen ist noch nicht so viel los und so können wir kurz vor 11 gleich die nächste Tour buchen. Vom Visitor Center fahren wir den Berg hinauf und kurz nach der Ankunft beginnt auch schon die Tour durchs pompös ausgestattete Haus von William Hearst.. Anschliessend spazieren wir noch über das Gelände, sehen uns die schönen Gärten, den Tennisplatz sowie den Pool an, bevor wir uns wieder auf den Weg zum Bus machen, der uns zurück zum Visitor Center bringt.
Um 14:00 brechen wir wieder auf. Das Ziel heute: Pismo Beach. Dass wir wegen des Wochenendes unter Umständen nicht im State Beach campen können ist uns bewusst, aber vorzubuchen ist einfach nicht unsere Sache, da geht irgendwie ein Stück der Freiheit verloren die wir bei dieser Art Urlaub so schätzen und geniessen.
Als wir um 16:00 am State Beach ankommen sehen wir schon von weitem das leidige „Campground full“ Schild, aber Torsten fragt trotzdem bei der Rangerin nochmal nach. Leider nichts zu machen, sowohl der North Beach als auch der Oceano Campground sind voll. Also fahren wir weiter denn entlang der Straße gibt es einige kommerzielle Campgrounds. Viele sind auf den ersten Blick voll während ein anderer schon von aussen schon etwas heruntergekommen aussieht, sodass wir ihn links liegen lassen. Torsten hält etwas weiter in einer Parkbucht und telefoniert die Liste mit Ausweichplätzen durch. Bei zwei Plätzen geht niemand mehr ans Telefon. Bei Le Sage Riviera erreichen wir um 16:10 noch jemanden und bekommen die Info, dass sie noch einige Plätze haben. Als wir allerdings um 16:30 ankommen ist das Büro bereits geschlossen. Draussen hängt die Liste der freien Plätze mit Instruktionen für Spätankömmlinge. Gut, der Platz ist nicht unsre 1. Wahl, es ist im Prinzip ein gekiester Parkplatz, aber wir brauchen ein Quartier für die Nacht und als „Nichtvorbucher“ ist das halt manchmal so. Egal, wir wollen hier ja keine Woche bleiben und wählen Site 148.
Wir machen noch ein paar Bilder vom Platz für die Campground Datenbank und nachdem Torsten die Speicherkarten der Kameras ausgelesen hat sitzen wir noch etwas faul in unseren Campingstühlen und geniessen die letzten Sonnenstrahlen bevor wir um 18:45 den Gasi anwerfen: Es gibt zwei leckere Rib-Eyes und dazu Salat mit Thousand Islands Dressing. Als die Steaks fertig sind, hören wir das Signal eines Zuges der offenbar auf der Bahnlinie ca eine Meile entfernt vorbeifährt und hoffen das es Nachts ruhig bleibt.
Gefahrene Meilen: 73,7
Heutiger Meilenendstand: 3993,7