US-1 von Miami nach Key West
Heute geht es auf die Keys. Die Anreise ins über 200 km entfernte Key West wollen wir eigentlich früh beginnen. Nachdem das allmorgendliche Packen etwas dauert (Kleidung, Fotoausrüstung, Ladegeräte, Adapter, Kabel etc) gehe ich schon einmal frühstücken. Für Starbucks haben wir leider keine Zeit.
Nach dem Checkout fahren wir noch kurz beim Target an der Bird Ave. vorbei, kaufen etwas zu trinken und sonstige Kleinigkeiten.
Tanken müssen wir auch noch, was sich aber schwierig gestaltet. Die erste Tankstelle liegt ungünstig: Direkt an der Auffahrt zum Turnpike mit 5 Spuren und ihrem Verkehr.
Torsten fährt eine Meile weiter zu Chevron. Die Zapfsäule will aber keine unserer Kreditkarten, egal mit welchem Zip Code und schickt ihn zur Kasse. Die Dame dort spricht kaum Englisch, fragt nur “Debit or Credit” mit starkem spanischen Akzent und blockt jede Kommunikation mit “Credit only at pump” ab.
Also fahren wir weiter und erreichen nach einigem Rumgekurve eine Shell Station, die die Kreditkarte auf Anhieb akzeptiert.
Inzwischen ist es etwa 11 und wir können uns auf den Weg zu den Keys machen. Bis Key Largo ist die Strecke genau so langweilig wie gestern aber dann wird es “interessant”. Wir überqueren viele Inseln und geniessen die Fahrt bevor wir auf dem Vaca Key für eine Pause zum Sombrero Beach raus fahren.
Das im Reiseführer beschriebene Lighthouse ist nicht zu sehen, aber eine Tafel am Strand weist darauf hin, dass ein Leuchtturm etwas weiter entfernt im Wasser steht. Der ist leider mit blossem Auge nicht zu erkennen.
Weil es so warm ist beschliessen wir unsere Beine bis zu den Knien im Meer “abzukühlen” - bei 21 Grad Wassertemperatur.
Beim Anziehen landen meine Schuhe im Wasser - was aber kein größeres Problem ist denn Ersatz liegt greifbar im Auto.
Wir haben noch etwa die halbe Strecke vor uns und brechen kurz nach zwei wieder auf. Wenig später fahren wir über die Seven Mile Bridge und überqueren noch viele Keys bevor wir kurz vor vier auf Key West ankommen.
Unser Hotel, das Silver Palms Inn, erreichen wir trotz einer größeren Baustelle, schnell. Nach dem Checkin beziehen wir unser tolles und offenbar erst kürzlich renoviertes Zimmer.
Wir richten uns im Zimmer ein und ich gehe anschliessend sofort zum kleinen aber feinen Aussenpool.
Unser Abendessen “jagen” nutzen wir heute bei Abbondanza, einem ital. Restaurant das Torsten auf Yelp ausfindig macht.
Naja, so im Großen und Ganzen muss ich gestehen, dass ich den Keys nicht ganz so viel abgewinnen kann - es ist doch alles sehr kommerzialisiert.