Wieder Washington DC

Wieder schönes Wetter. Ideal um sich die wichtigsten Monuments um die National Mall anzuschauen. Nein, die National Mall ist kein Einkaufszentrum sondern ein Bereich zwischen Lincoln Memorial und Capitol der der Nationalparkverwaltung untersteht.

Heute sind wir mit dem Auto nach DC gefahren und haben auch noch auf Anhieb einen Parkplatz bekommen - hinter dem Jefferson Memorial. Dort beginnt auch der West Potomac Park (National Park). Das Jefferson Memorial liegt direkt am sogenannten „Tidal Basin“. Nach der Besichtigung des kleinen Besucherzentrums im Fuß des Memorials und einer kurzen Pause sind wir dann am Ufer des Tidal Basin vorbei Richtung Washington Monument.

Irgendwann hören wir einen Hubschrauber, was in Washington nichts besonderes ist. Dieser hier klingt groß und schwer. Ob der hohen Militärs, die den Verkehr auf der Straße Richtung Pentagon oder Flughafen vermeiden möchten immer noch nichts wirklich besonderes. Passiert zig mal am Tag. Aber selbst für einen „normalen“ Militär-Helikopter klang dieser hier sehr schwer. Und siehe da, es war ein Sikorsky S-61 in den Farben des Präsidenten. Das Gerät wird oft als „Marine One“ (analog zu „Airforce One“) bezeichnet, wobei diese Bezeichnung nur der Funkrufname ist wenn sich der Präsident an Bord befindet. Ob er in diesem Fall an Bord war wissen wir leider nicht...

Vom Monument aus ging es dann weiter nach Norden zur Südseite des Weißen Hauses. Die Straße die direkt dort vorbei führt wurde vor einigen Jahren aus Sicherheitsgründen gesperrt. Bei meinen ersten Besuchen vor ca. 10 Jahren war die Straße noch frei. Ich schreibe jetzt nicht befahrbar, weil ich mich noch erinnere, daß Schritttempo wohl eine Übertreibung gewesen wäre.
Der Andrang am Zaun hielt sich heute in Grenzen und es gab genug Gelegenheit Fotos zu machen. Zu unserer Überraschung wurde Bo, der neue „First Dog“, der Hund des Präsidenten (bzw. seiner Familie) gerade von ein paar Leibwächtern „ausgeführt“ (;-). (leider nur Links zur englischsprachigen Wikipedia, in der deutschsprachigen war nur ein allgemeiner Artikel über die Rasse der Portugiesichen Wasserhunde zu finden).

Nach einer Weile haben wir uns dann auf den Weg zum World War II Memorial gemacht und sind von dort am Reflecting Pool entlang zum Lincoln Memorial spaziert. Das Lincoln Memorial ist vermutlich das Denkmal in Washington das die meisten Besucher anlockt. Egal zu welcher Jahreszeit, ob tagsüber oder nachts, hier sind immer Leute. Je besser das Wetter wird, desto mehr werden es.

Nach der Besichtigung des Besucherzentrums im Sockel des Monuments, einer Pause zwischen den Säulen und auf den Stufen sind wir am Potomac entlang zum Jefferson Memorial und damit zu unserem Wagen zurück spaziert. Strecke heute war ca. 5-6 km in nicht ganz 5 Stunden.

Wir waren schon kurz vor 17:00 zurück bei Larry. Bis zum Abendessen war noch zeit und so haben wir die Gelegenheit für ein paar Bilder von Sydney im Dirndl genutzt.

Abends sind wir dann noch ital. Essen gegangen. Das ist allerdings nicht mit einem ital. Restaurant bei uns zu vergleichen. Nicht schlechter oder besser, aber halt anders.