Joshua Tree NP: Barker Dam & Skull Rock

Heute wollen wir uns den Barker Dam anschauen denn der 1,1 mi lange Trail sollte für mich ohne größere Probleme zu machen sein. Am Trailhead angekommen parken wir das Wohnmobil und machen uns auf den Weg. Am Anfang ist der Trail etwas felsig und man muss ein paar kleinere Felsen überwinden, was ich aber mit Torstens Hilfe ganz gut hinbekomme. Nach einigen Minuten sehen wir einen Felsen von dem Torsten sagt, dass der obere Teil teilweise dem Kopf des Marshmellow-Manns aus Ghostbusters ähnlich sieht. Nachdem wir den eigentlichen Damm erreicht hatten wurde die Strecke wieder einfach und wir konnten gemütlich dem Loop-Trail bis zum Trailhead folgen. Unterwegs kommen wir mit einer netten jungen Rangerin ins Gespräch. Von ihr erfahren wir, dass der Damm 2011 das letzte mal Wasser geführt hat. Ausserdem weist sie uns noch auf die Petroglyphen hin die ein Stückchen weiter auf den Felsen zu sehen sind und empfiehlt uns noch zum Keys View zu fahren, dem höchsten Punkt des Parks. Zurück am WoMo machen wir erstmal eine kleinere Brotzeit bevor es weiter geht.

Als wir am Keys View ankommen stellen wir unser WoMo auf dem recht gut besuchten Parkplatz ab und laufen die Stufen zum Aussichtspunkt hinauf von wo aus wir das Coachella Valley, den Salton Sea und den San Andreas Graben sehen. Man kann sich gar nicht vorstellen, welche Kräfte von ihr ausgehen. Als nächstes wollen wir noch zum Skull Rock und von dort dann zurück zum Campground. Torsten will noch etwas experimentieren und montiert bevor wir losfahren seine Kamera wieder auf die Motorhaube um die Fahrt zu filmen.
Am Skull Rock angekommen steht vor uns ein El-Monte mit Bayrischer Fahne im Heckfenster, aber den Fahrer sehen wir leider nicht. Wir laufen zum Schädelfelsen und Torsten kraxelt über die Felsen um Fotos zu machen. Während ich auf ihn warte treffe ich eine Familie aus Köln, die sich ihre Infos für ihre Reise unter anderem aus dem Forum geholt hat. Nachdem Torsten endlich "fertig" ist, machen wir uns auf den Rückweg zum Campground und auch hier läuft wieder die Kamera mit.

Noch vor 17:00 sind wir zurück auf unserer Site und ich bemerke, dass unser Permit verschwunden ist. Torsten zuckt nur mit den Schultern, wir können das jetzt eh nicht ändern und das Kuvert mit dem den Daten sowie dem Geld ist ja bei den Rangern. Nach dem Abendbrot nehmen wir unsere Jacken und die Campingstühle um den Sonnenuntergang in voller Länge zuschauen zu können. Nachdem die Sonne untergegangen ist, baut Torsten noch seine Kamera auf um ein paar Bilder zu machen. Wir sitzen auch heute lange draußen, geniessen unseren letzten Abend hier im Park und beobachten wie wieder ein Stern nach dem anderen angeknipst wird. Irgendwann wird es mir zu kalt und ich ziehe mich ins Wohnmobil zurück während Torsten draussen noch eine Weile fotografiert.

Gefahrene Meilen: 33,6
Heutiger Meilenendstand: 4590